Die 8. Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst präsentiert:
USSA Wellness Center von Zachary Cahill
KW Institute for Contemporary Art
Auguststraße 69, 10117 Berlin, Ausstellungshalle
Eröffnung: Donnerstag, 1.5.2014, 17 Uhr
Gespräch: Samstag, 3.5.2014, 16 Uhr
Öffnungszeiten: 2.–4.5.2014, 12–19 Uhr, Eintritt frei
USSA Wellness Center von Zachary Cahill ist das zweite Vorabstatement der 8. Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst. Die Ausstellung eröffnet am 1. Mai 2014 um 17 Uhr und läuft bis zum 4. Mai.
Am Samstag, den 3. Mai 2014 um 16 Uhr findet ein Gespräch zwischen Zachary Cahill und dem Kurator der 8. Berlin Biennale Juan A. Gaitán im Crash Pad c/o KW Institute for Contemporary Art, Vorderhaus 1. Etage statt.
USSA Wellness Center ist die neuste Edition des fortlaufenden Projekts USSA 2012, in dem sich Cahill mit den Überschneidungen zwischen Kunst, Therapie und der Idee der „Wellness“ in Zeiten des weltweiten Finanzkollapses auseinandersetzt. Die sozialen Auswirkungen der wirtschaftlichen Rezession und die konstanten Ermüdungserscheinungen seiner Heimat, den Vereinigten Staaten, stehen dabei im Mittelpunkt.
Zachary Cahill (* 1973) ist ein interdisziplinär arbeitender Künstler aus Chicago, dessen Arbeiten und Performances unter anderem im Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM) in Karlsruhe, im Århus Kunstbygning in Dänemark, im TONYS in New York, in der Princeton Universität und im Threewalls in Chicago ausgestellt wurden. Sein Projekt USSA Wellness Center ist derzeit im Museum of Contemporary Art Chicago und dem Smart Museum of Art in Chicago zu sehen.
2012 nahm er im Rahmen einer Künstlerresidenz am Banff Center an dem Projekt The Retreat: A Position of dOCUMENTA (13) teil. Seit 2007 ist Cahill in das Projekt Our Litera Speed involviert.
Seine Texte sind sowohl in Ausstellungskatalogen als auch in Zeitschriften wie dem Mousse Magazine, dem Journal of Visual Culture, RETHINKING MARXISM und dem Shifter Magazine erschienen. Cahill schreibt außerdem regelmäßig für Artforum.com.
Der Musiker André Vida hat einen Zyklus aus sechs Akten aus Have you appreciated a tree today? von Julius Vida konzipiert, den er am Eröffnungsabend im Hof der KW performt.
Der aus Amerika stammende und in Berlin lebende Komponist und Saxophonist André Vida gilt als international anerkannter Solist und wirkt zudem zusammen mit einer vielseitigen Gruppe von Künstlern, bestehend aus Anthony Braxton, Kevin Blechdom, Tarek Atoui, Hildur Gudnadottir, Nico Dockx und Jamie Lidell. In der Serpentine Gallery in London, dem Amphitheater von Arles und dem Museum of Modern Art in Louisiana, Dänemark, arbeitete Vida eng mit Anri Sala an der Schaffung von Multimediainstallationen. Für The Tri-Centric Foundation, das Global Art Forum 7, die 8. Berlin Biennale, Eyebeam und das European Sax Ensemble wurde Vida eingeladen Arbeiten zu schaffen, die sich auf Medium und Materialität von Vertonungen fokussieren. Diese Arbeiten umfassen die Erforschung von Interaktivität, Animation, Beleuchtung und Kleidungsdesign als essentielle Elemente eines kompositorischen Systems, das Körperlichkeit und Vorstellungspraxis reflektiert.
Im Anschluss an die Performance gibt es ein DJ-Set im Café Bravo.